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American Football

Bei den Barons bleibt die Frequenz hoch

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In kurzer Abfolge veranstalteten die Herne Black Barons ein zweites Scrimmage gegen ein Team aus der NRW-Liga. Gestern waren die Kachtenhausen White Hawks zu Gast. Wie auch beim ersten Scrimmage waren viele Schiedsrichter vor Ort, die von erfahrenen Kollegen begleitet wurden. 

Scrimmage der Black Barons gegen die White Hawks (Foto: Oliver Jungnitsch)Scrimmage der Black Barons gegen die White Hawks (Foto: Nick Jungnitsch)

Entgegen des ersten Scrimmage wurden auf der Herner Seite die Spielzüge für die neue Saison getestet. In einer Serie hatte jedes Team 10 Versuche zur Überbrückung des Spielfeldes. Dabei wirkte der Gast aus Kachtenhausen gut eingespielt und stellte für die Barons eine echte Herausforderung so früh im Jahr dar. Bei Herne wurde das Personal häufig gewechselt, um allen Spielpraxis zu vermitteln. 

Die Herne Black Barons halten die Frequenz hoch, denn in zwei Wochen steht bereits das nächste Scrimmage an. Bis dahin hat der Trainerstab, um Head Coach Kai-Uwe Weitz viel Videomaterial zu sichten und auszuwerten. Dann sind die Schiefbahn Riders zu Gast. Mit den Riders kommt ein Team aus einer höheren Liga, der Verbandsliga, nach Herne. 

Bildergalerien zum Scrimmage:

Scrimmage: Herne Black Barons vs. Kachtenhausen White Hawks Scrimmage: Herne Black Barons vs. Kachtenhausen White Hawks Scrimmage: Herne Black Barons vs. Kachtenhausen White Hawks Scrimmage: Herne Black Barons vs. Kachtenhausen White Hawks Scrimmage: Herne Black Barons vs. Kachtenhausen White Hawks

Scrimmage: Herne Black Barons vs. Kachtenhausen White Hawks Scrimmage: Herne Black Barons vs. Kachtenhausen White Hawks Scrimmage: Herne Black Barons vs. Kachtenhausen White Hawks Scrimmage: Herne Black Barons vs. Kachtenhausen White Hawks Scrimmage: Herne Black Barons vs. Kachtenhausen White Hawks
 

Oliver Jungnitsch für FandS

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  • Created on 02. März 2020.
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Erster Test in 2020 für die Gelsenkirchen Devils

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Heute waren die Wuppertal Greyhounds zum Scrimmage bei den Gelsenkirchen Devils zu Gast. In rund zwei Stunden testeten beide Teams ausgiebig ihr Personal und erhielten eine erste Standortbestimmung.

Scrimmage in Gelsenkirchen: hier trafen die Devils auf die Wuppertal Greyhounds (Foto: Nick Jungnitsch)Scrimmage in Gelsenkirchen: hier trafen die Devils auf die Wuppertal Greyhounds (Foto: Nick Jungnitsch)

Die Gäste aus Wuppertal reisten mit einem Bus und großem Spielerkader an. Heiko Czarnotta, der Head Coach der Devils war im letztem Jahr noch auf der Seite der Greyhounds als OC tätig. Bedingt hierdurch, aber sicherlich auch weil es gegen einen höherklassigen Gegner ging, zeigten sich die Gäste sehr motiviert. Auf beiden Seiten demonstrierten zunächst die Defensespieler, was sie in der Offseason bisher gelernt haben. In der Offense gab es noch Probleme in der Feinabstimmung. Auch der Wind machte das Pass- zum Glückspiel. 

Insgesamt blieb das Scrimmage fair, jedoch ging es auch einmal übermotiviert zur Sache. Auf beide Teams kommt noch einiges an Arbeit zu, so sah es zumindest von außen aus. Dies ist zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung nicht ungewöhnlich.  Für die Gelsenkirchen Devils geht es voraussichtlich Ende März ins Trainingslager und eine Woche später gibt es ein Testspiel gegen die Krefeld Ravens. 

Bildergalerien zum Scrimmage:

Scrimmage: Gelsenkirchen Devils vs. Wuppertal Grehounds Scrimmage: Gelsenkirchen Devils vs. Wuppertal Grehounds Scrimmage: Gelsenkirchen Devils vs. Wuppertal Grehounds Scrimmage: Gelsenkirchen Devils vs. Wuppertal Grehounds Scrimmage: Gelsenkirchen Devils vs. Wuppertal Grehounds

Scrimmage: Gelsenkirchen Devils vs. Wuppertal Grehounds Scrimmage: Gelsenkirchen Devils vs. Wuppertal Grehounds Scrimmage: Gelsenkirchen Devils vs. Wuppertal Grehounds Scrimmage: Gelsenkirchen Devils vs. Wuppertal Grehounds Scrimmage: Gelsenkirchen Devils vs. Wuppertal Grehounds

Oliver Jungnitsch für FandS

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  • Created on 29. Februar 2020.
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Barons und Knights mit Test zufrieden

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Mit einem Scrimmage der Herne Black Barons gegen die Elsen Knight ging es für uns zum ersten Mal in 2020 wieder auf den Rasen. In zwei Stunden testeten beide Teams ausgiebig Personal und Spielzüge. Begleitet wurde die Einheit von zahlreichen Schiedsrichtern, die von „alten Hasen“ wie Michael Hübener beobachtet und gecoacht wurden.

Scrimmage: Herne Black Barons empfingen die Elsen Knights zum Testspiel (Foto: Oliver Jungnitsch)Scrimmage: Herne Black Barons empfingen die Elsen Knights zum Testspiel (Foto: Oliver Jungnitsch)

Um 14:00 Uhr begann das Scrimmage in Herne mit einem nochmaligen kurzen Warm-up und Unit-Training.  Zur Freude aller Beteiligten blieb es entgegen der ursprünglichen Wettervorhersage trocken. Die Barons können auf einen Kader von über 50 Spielern zurückgreifen, so waren folglich die vorherrschenden Farben Grün und Schwarz. Die Knights reisten mit einem Kader von 23 Spielern an, da viele Stammspieler verhindert waren. So durften einige der Elsen Knights doppelt spielen, also in der Defense und Offense. 

Das Scrimmage selber ging sehr fair vonstatten, es flogen folglich kaum gelbe Flaggen. Die Schiedsrichter waren dennoch gefragt, denn man spielte mit mehr als den üblichen vier Versuchen. Folglich wurde gerne diskutiert, der wievielte Versuch es denn aktuell sei. 

Circa zwei Monate vor dem Saisonstart ging nicht alles glatt, aber es gab gute Aktionen von beiden Teams zu sehen: lange Läufe, Interceptions, Defense Touchdowns und gute Tackles. Beide Teams waren nach den zwei Stunden sichtlich zufrieden mit dem Scrimmage und das waren wir auch, denn es geht endlich wieder los! 

Bildergalerie zum Scrimmage:

Scrimmage: Herne Black Barons vs Elsen Knights Scrimmage: Herne Black Barons vs Elsen Knights Scrimmage: Herne Black Barons vs Elsen Knights Scrimmage: Herne Black Barons vs Elsen Knights Scrimmage: Herne Black Barons vs Elsen Knights

 

Oliver Jungnitsch für Fands

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  • Created on 16. Februar 2020.
  • Zugriffe: 3037

Eine Menge Potenzial

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Auch im letzten Jahr stellte sich ein Verantwortlicher von den Iserlohn Titans unseren Fragen. In 2019 lief es nicht so gut bei den Titans: Innerhalb des Ligabetriebs mussten sie das Team aus dem Wettbewerb verletzungsbedingt abmelden und stiegen aus der Landesliga ab. Seit Ende 2019 geht es für die Iserlohn Titans wieder aufwärts, denn mit Mike Brown können sie auf einen Head Coach mit fast 30 Jahren Erfahrung im American Football zurückgreifen. Mike war zuletzt über fünf Jahre bei den Gießen Golden Dragons in der GFL2 Süd tätig. Los ging es für Mike Brown in 2015 als WR Coach und in 2016 war er der Passing Game Coordinator. Von 2017 bis 2019 hatte er bei den Dragons den Posten des Defense Coordinators inne. Er spielte auch selber, unter anderem für die Marburg Mercenaries, Wetzlar Wölfe und Gießen Golden Dragons.

Mike Brown (weißes Shirt) beim gemeinsamen Camp mit den Titans im letzten Jahr (Foto: Christian Maxelon)Mike Brown (weißes Shirt) beim gemeinsamen Camp mit den Titans im letzten Jahr (Foto: Christian Maxelon)

Nick von fands.pics: Mike, du bist mit den Iserlohn Titans durch ein gemeinsames Camp in Kontakt gekommen. Auch bist du kein Unbekannter im American Football, warum wagst du den Ausflug in die 7. Liga?
Mike Brown: Ich sehe eine Menge Potenzial. Felix (Tristan Leo – Mitgründer der Titans) hatte mich gebeten, das Team mal zu begutachten und wir haben uns darauf geeinigt, ein eintägiges Camp nach dem Ende der Season durchzuführen. Ich habe einige Coaches mitgebracht, damit wir uns ein genaues Bild davon machen konnten, womit wir es bei den Titans zu tun haben. Es hat uns eine Menge Spaß gemacht und man konnte wirklich sehen, wie motiviert die Spieler waren. Felix, Tanja und ich haben uns in den darauffolgenden Wochen mehrfach zusammengesetzt.  Ebenso habe ich beim German Bowl noch mit einigen der Spieler sprechen können. Da die Titans erst seit Kurzem existieren, gilt es erstmal, eine Identität zu schaffen. Ich habe eine genaue Vorstellung und der Verein steht hinter dem, was ich erreichen möchte. Der Football lockt eine breite Masse von unterschiedlichen Mentalitäten an. Man lernt schnell, dass man sich hier auf den Anderen verlassen muss. Jeder ist willkommen und kann seinen Teil beitragen. Hier entstehen Freund- und Bekanntschaften, die ein Leben lang halten. Zum Glück ist Iserlohn eine Stadt, die jeder Sportart offensteht: Eishockey, Basketball u.s.w.. Es bedarf einer Menge Rückhalt, um ein Team aufzubauen, dass sich behaupten kann, also ist es ein Muss, eine Stadt hinter sich zu haben, die einem den Rücken stärkt. Unser Management arbeitet seit Monaten hart daran, eine solide Basis für die Zukunft zu schaffen. Ich bin sehr gespannt darauf.
 
Nick: Wer unterstützt dich in der Aufgabe bei den Titans? Was hast du dort vorgefunden und woran arbeitet ihr seitdem?
Mike: Tatsächlich eine sehr schwere Frage, da sich noch alles im Umbruch befindet. Mir sind momentan 12 Leute bekannt, die sich um den Football Aspekt des Teams kümmern, und 8 weitere, die für die Organisation zuständig sind. Viele davon übernehmen mehrere Aufgaben, aber das ist ja im Vereinssport nicht neues. Herrenspieler sind z.B. Jugendtrainer und Sabrina Paul macht das Konditionstraining. Sie ist wirklich eine tolle Ergänzung fürs Team. Frank Weber übernimmt die Position des WR und die des Special Teams Coaches. Es ist immer gut jemanden an Bord zu haben, der von Tag eins dabei ist. Mit David Colvin haben wir jemanden, der genauso passioniert zum Football steht wie ich. Er wird als der OC fungieren. Günther Lange wird mich als Assistent in meiner Rolle als DC unterstützen. Unsere U19 wird von unserem Herrenspieler Kevin Weber gecoached. Die U13 wird von Christian Martello geleitet. Das Frauenteam übernimmt Tyark Lehmüller- ein weiterer Spieler. Das ist ja in Europa auch durchaus üblich, wir müssen versuchen, die bestmöglichen Trainer und Einheiten zur Verfügung zu stellen. Wir versuchen als Team attraktiver zu werden und uns von anderen Vereinen in der Umgebung abzugrenzen, um mehr erfahrene Spieler anzulocken.
 
Nick: Die NRW-Liga (Gruppe Ost) besteht zur Hälfte aus unbekannten Vereinen. Wie beurteilst du insgesamt eure Liga?
Mike: Genau das: Unbekannt! Ich habe bis dato nur in Hessen gecoached, die letzten 3 Jahre in der GFL2. Also gehen meine Gedanken weit auseinander. Wir werden gegen sehr gut vorbereitete Teams antreten, genauso werden wir gegen Teams spielen, die einfach nur auf dem Platz stehen. Es ist meine Aufgabe, meinem Team die Grundlagen des Footballs nahe zu bringen. Sollten wir das schaffen werden unsere Jungs dieses Jahr eine Menge Spaß haben.
 

Nick (mit Ball) beim The Growth of a Game in 2018 mit Mike Bown. An diesem Camp nahmen auch die Iserlohn Titans teil (Foto: Oliver Jungnitsch)Gemeinsames Training von Nick Jungnitsch (mit Ball) beim "The Growth of a Game" in 2018 mit Mike Bown (blaues Oberteil). An diesem Camp nahmen auch die Iserlohn Titans teil (Foto: Oliver Jungnitsch)

Nick: Was sind deine Ziele mit den Iserlohn Titans für 2020? 
Mike: Wir wollen schnellstmöglich nach oben. Dieses Team basiert auf Wettkampf. Unser größtes Ziel ist jetzt erstmals alle unsere Teams auszubauen.
 
Nick: Mike, du selber hast am College der Eastern New Mexico University Erfahrungen im American Football gesammelt. Was ist der größte Unterschied zwischen dem Football in USA und hierzulande? Zusatzfrage: Was muss deiner Meinung noch in Deutschland passieren, damit der American Football auf ein höheres Niveau kommt?
Mike: Das Vereinssystem ist in Europa vorherrschend, anders als in den USA, wo die meisten Sportarten an den Schulen ausgetragen werden.  Als Team müssen wir auf uns aufmerksam machen und mit Footballangeboten direkt an die Schulen herantreten. Die meisten Kinder wissen nämlich gar nichts über Randsportarten wie Football, bei den Eltern ist es oft genauso. Wir müssen das erkennen und dafür sorgen, dass man uns kennt. 
 
Nick: Im letzten Jahr hatten die Titans Verletzungspech und mussten die Saison vorzeitig beenden. Wie zufrieden bist du bisher mit dem aktuellen Kader und dem Leistungsstand der Mannschaft?
Mike: Wir sind auf mehreren Positionen eher dünn besetzt. Dafür haben wir jedoch eine gute Mischung aus denen, die einfach Football spielen, und wahren „Footballspielern“, was an diesem Punkt der Season jedoch normal ist. Im März geht’s mit Pads wieder ins Freie und wir können endlich in Vollkontakt gehen! Ich erwarte zur Season knapp 50 Mann auf dem Roster.

Das Interview führte Nick Jungnitsch für NRW Football mit Mike Brown, dem Head Coach der Iserlohn Titans. Die Antworten wurden aus dem Englischem übersetzt.  Wer weitere Informationen zum Verein sucht, der findet sie hier verlinkt. Auch veranstalten die Iserlohn Titans am 15.02.2020 ein Tryout - hier sind weitere Informationen verlinkt. 

 

Nick für FandS.pics

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  • Created on 16. Februar 2020.
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Die Grundschule des Footballs

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Zugeben: Flag Football gehört nicht zu meinen Kernkompetenzen, aber dafür habe ich mir einen Experten für diesen Bereich eingeladen, der meine Lücken ausbessern wird. Es ist der Head Coach der Juniors Flag von den Neuss Gladiators: Mirza Kehonjic-Thiede. Mirza coacht das Juniorteam bereits seit drei Jahren. Begonnen hat er mit fünf Kindern, heute sind es bereits 20 Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren. Bei meiner Recherche habe ich keine Ligen für die Kleinen gefunden, sondern nur Schulteams, die in Turnierform gegeneinander antreten. 

Head Coach der Juniors Flag von den Neuss Gladiators: Mirza Kehonjic-Thiede (Foto: Neuss Gladiators)Head Coach der Juniors Flag von den Neuss Gladiators: Mirza Kehonjic-Thiede (Foto: Neuss Gladiators)

Oliver von FandS: Mirza, irgendwie drängt sich mir der Verdacht auf, Junior Flag ist das ungeliebte Kind des American Footballs. Vielleicht beginnen wir mal mit den Basics. Kannst Du uns mal kurz erklären, was der Unterschied zwischen Tackle und Flag Football ist? 
Mirza Kehonjic-Thiede: Flag Football leitet sich vom American Football ab und ist eine Variante des Gridiron Footballs. Der wesentliche Unterschied zum American Football ist, dass die Defense den ballführenden Spieler der Offense stoppt, indem sie ihm ein Flag aus dem Gürtel zieht, statt ihn körperlich zu tackeln - wie im American Football. Das Feld ist in zwei Hälften aufgeteilt und man muss 20 Yards für einen 1st Down zurücklegen. Die letzten 5 Yards vor der Endzone sind die No-Running-Zone, das heißt, dass man innerhalb dieser Zone zu einem Passspiel gezwungen ist.
 
Oliver: Was sind insbesondere für die Kleinen die Vorteile vom Flag Football? 
Mirza: Die Vorteile sind vielfältig. Zum Einem besteht der Vorteil eines breiten Angebots. Man erreicht auch Kinder, die nicht tacklen wollen oder gesundheitlich nicht tackeln können oder die einfach die Erlaubnis der Eltern dazu nicht erhalten. Die Verletzungsgefahr im Flag ist erheblich geringer als im Tackle Football. Es stellt somit einen guten Kompromiss dar. Zum Anderem ist da natürlich der finanzielle Aspekt. Man braucht als Ausrüstung lediglich einen Ball, Laufschuhe und Flaggen. Das Angebot ist also niederschwelliger und kostengünstiger. Das kann für Vereine interessant sein, weil sie dadurch breitere Schichten der Jugend deutlich früher an sich binden können. Mirza Kehonjic-Thiede beim Training mit seinem Team (Foto: Neuss Gladiators) Mirza Kehonjic-Thiede beim Training mit seinem Team (Foto: Neuss Gladiators)
 
Oliver: Bei euch in Neuss fangt ihr mit 6 Jahren an, in anderen Sportarten gibt es ein Angebot für noch jüngere. Warum beginnt ihr nicht früher mit dem Training oder macht ihr Ausnahmen? 
Mirza: Das Alter 6 Jahre ist ein Erfahrungswert, welchen wir im Coaching-Staff gemacht haben. Wir haben in den ersten beiden Jahren Kooperationen mit Kitas gehabt und haben dort als Kita-AG agiert. Es stellte sich heraus, dass die Drills, wie wir sie im Flag Football ausführen, doch nur von Kita-„Seniors“ über die gesamte Trainingslänge aufmerksam ausgeführt wurden. Wir halten die Altersgrenze aber nicht starr ein. Wenn wir sehen, dass die Kinder im Alter von 4 oder 5 Jahren auch mithalten können und Spaß haben, dann nehmen wir sie herzlich gerne auf. Zwei unserer Mitglieder sind jünger als sechs Jahre.
 
Oliver: Wie muss ich mir ein Training vorstellen und wer unterschützt dich in deiner Arbeit?
Mirza: Ich habe ein Staff von drei weiteren Coaches und einer Teammanagerin. Wir sind bunt gemischt, was den Vorteil hat, alles aus mehreren Perspektiven durchleuchten zu können. Mein OC ist ehemaliger Jugend-Deutscher-Meister mit den Panthern. Er gewann in den Staaten mit seinem Team den State-Championsship. Die Assistenten sind ein ehemaliger U16-Gladiator und ein Vater, der das Coaching erlernen möchte. Das Training ist ähnlich aufgebaut wie im Tackle-Football. Warm-Up, Indies, Spiel. Wir legen größere Gewichtung auf das Spiel, damit die Kinder nicht die Aufmerksamkeit und den Spaß verlieren. Die hohe Trainingsbeteiligung und zum Teil lange Anreisen scheinen uns Recht zu geben. Die Eltern und Kinder reisen zum Teil bis zu 45 Minuten zum Training an.
 
Oliver: Hut ab! Im Vorgespräch sagtest du mir, dass Ihr die Grundschule des American Footballs seid. Ich denke, das beschreibt es sehr passend. Aber was passiert, wenn die Kinder 12 Jahre werden? 
Mirza: Die Kinder werden im Football so gut wie möglich ausgebildet, so dass sie danach entweder im Tackle oder im Flag spielen können. Das ist eine Wahl, die die Kinder mit ihren Eltern treffen müssen. Wir können sie nur beraten und auf ihrem weiteren Weg begleiten. Wir sind als U7 gestartet und haben schnell erkannt, dass es mit dem 7. Geburtstag nicht enden soll. Die Gladiators befinden sich auch hier im Aufbau. In der Planung ist es Flag Football für jede Altersgruppe anzubieten.
 
Oliver: Mirza, gibt es Ligen für die Junior Flags oder nur Freundschaftsspiele?
Mirza: Das erste Freundschaftsspiel ist tatsächlich über eure Facebook Gruppe „NRW-Football“ zustande gekommen. Ich habe eine Anfrage geschrieben und wir trafen uns dann mit den Mönchengladbach Wolfpacks. Weitere Spiele sind in Planung. Eine Liga gibt es leider nicht, wäre aber sehr wünschenswert.
 
Oliver: Das denke ich auch. Wie wird der Sport vom Verein und Verband unterstützt oder gefördert? 
Mirza: Über den Verein bekommen wir die Sportplätze und Ausrüstung, die wir für ein vernünftiges Training bzw. eine sportliche Entwicklung der Kids benötigen.
 
Oliver: Was wünscht Du dir für die Zukunft des Junior Flags?
Mirza: Ich denke aufgrund der Nachwuchsschwierigkeiten, die alle Vereine sportübergreifend haben, wäre es ratsam über ein Flag-Team ein frühes und kostengünstiges Angebot anzubieten. Kita AG, Grundschulen AG, eigene Liga. Das alles! Am besten über den Verband gesteuert, damit alle Vereine auf eine zentrale Stelle mit dem gesamten Know-How zurückgreifen können.

Oliver: Hoffentlich liest dieses Interview jemand vom Verband und nimmt sich dieser Sache an. Für mich ergibt es Sinn, mit Junior Flag zu starten, gerade wenn ich an die Eltern denke und die große Konkurrenz seitens des Fußballs. Hier gibt es die Bambini Ligen, die Kinder weit unter 7 Jahren aufnehmen und häufig somit frühzeitig an sich binden. Mirza, vielen Dank für deine Ausführungen und Erläuterungen, jetzt habe ich eine andere Sicht auf den Flag Football erhalten. Alles Gute für euch!

Mirza: Vielen Dank für alles und bis bald!

Das Interview führte Oliver Jungnitsch für Fands mit dem Head Coach der Juniors Flag von den Neuss Gladiators: Mirza Kehonjic-Thiede. Wer weitere Informationen zum Verein sucht, der findet sie hier verlinkt. Solltet ihr euch für das Team und den Junior Flag interessieren, dann nehmt einfachDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Er freut sich!

 

Oliver Jungnitsch für Fands.pics

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  • Created on 05. Februar 2020.
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